HFC trauert um Bransch
HALLE - Der HFC trauert um seine Vereins-Ikone Bernd Bransch. Wie der Verein mitteilte, verstarb der zweimalige DDR-Fußballer des Jahres am Samstag im Alter von 77 Jahren nach langer, schwerer Krankheit.
Bransch hatte die DDR-Nationalmannschaft bei der WM 1974 als Kapitän aufs Feld geführt und sowohl die Gold- (1976) als auch die Bronzemedaille (1972) bei den Olympischen Sommerspielen mit der Auswahl gewonnen.
„Im Namen aller Mitglieder, Aktiven, Fans, Sponsoren, Mitarbeiter und Gremienvertreter spreche ich der Familie von Bernd Bransch unser herzlichstes Beileid aus“, sagte HFC-Präsident Jens Rauschenbach: „Es liegt an uns allen, die Erinnerung an unser Ehrenmitglied, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Vereins und wichtigsten Botschafter der Stadt Halle in Ehren zu halten und sein Vermächtnis fortzuführen.“
Bransch hatte seine aktive Karriere 1977 beendet. Halle war er auch danach treu geblieben, fungierte unter anderem als Klubpräsident und war im Alter von 70 Jahren noch im Verwaltungsrat.
Zickert kam nach dem Drittliga-Abstieg der Chemnitzer. Berger verstärkt das Team von Trainer Christian Tiffert ab der neuen Saison.
„Der Kontakt zwischen uns ist in den vergangenen Jahren nie abgerissen. Ich freue mich, dass Robert zu uns stößt“, erklärt Zickert. Drei Jahre lang spielten sie gemeinsam für den Traditionsklub aus der Messestadt. Zickert verabschiedete sich im Sommer 2020. Jetzt folgt Berger, der mit seiner Familie in der Nähe von Zwickau wohnt.
Mit dem FSV feierte Berger vor sechs Jahren das, was er auch mit Chemnitz schaffen will: den Drittliga-Aufstieg.
Nach 13 Spielen in der 3. Liga wechselte er 2017 zum 1. FC Lok. Dort war der Rechtsverteidiger Stammkraft und Leistungsträger, bestritt 112 Regionalliga-Einsätze und verpasste 2020 in der Relegation den Aufstieg in die 3. Liga knapp.
„Der CFC kann sich auf einen absolut verlässlichen Spieler freuen, der wie ein Duracell-Hase einfach nicht totzukriegen ist. Robert ist ein absoluter Dauerbrenner, der selbst mit einem halben Bein das Spiel noch zu
Ende bringen würde“, freut sich Zickert auf das Wiedersehen. Heute in einer Woche zum Trainingsauftakt stehen beide wieder gemeinsam auf dem Platz. Olaf Morgenstern