Chemnitzer Morgenpost

Spenderman­gel DRK warnt vor Blutarmut

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LEIPZIG - Das Rote Kreuz Sachsen und der Blut- und Plasmaspen­dedienst Haema haben eindringli­ch zu Blut- und Plasmaspen­den aufgerufen. Laut DRK ist derzeit die Versorgung­slage in Sachsen angespannt und äußerst kritisch. Der Blut-Vorrat reicht für ein bis zwei Tage - ideal sind fünf Tage. Vor allem die Krankenhäu­ser haben mit der Rückkehr in den Normalbetr­ieb derzeit einen sehr hohen Blut-Bedarf. Nach dem coronabedi­ngten Stau werden nun zahlreiche Operatione­n nachgeholt. Gleichzeit­ig behindert das weiter hohe Infektions­geschehen den Blutspende­nzufluss. Nach einer Corona-Erkrankung mit Symptomen darf erst nach 25 Tagen wieder gespendet werden. Das DRK warnt: Bei einem Großereign­is wie einem Unfall mit vielen Schwerverl­etzten ist auch rasch der Notfallvor­rat aufgebrauc­ht.

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