Erster Affenpocken-Fall in Sachsen bestätigt
Eine Infektion und zwei Verdachtsfälle in Dresden
nau zu informieren, ob die angegebene Verbindung noch steht oder es Änderungen gibt“, empfiehlt Flughafen-Sprecher Schuhart.
Eine positive Entwicklung gibt es in Sachen interkontinentale Verbindungen.
Neben Frankfurt und München gewinnt Istanbul bei sächsischen
Touristen eine immer größere Bedeutung als Sprungbrett in die Welt. Nun kehrt Turkish Airlines nach Leipzig zurück, plant ab Juli täglich Flüge zur Drehscheibe am Bosporus. Istanbul bietet aktuell Flugverbindungen zu 277 Zielen weltweit an - und zwar täglich. -bi.
DRESDEN - Das Affenpocken-Virus hat nun auch den Weg nach Sachsen gefunden. Gestern bestätigte das Dresdener Gesundheitsamt eine Infektion. Zugleich meldete die Behörde zwei Verdachtsfälle.
„Die Erkrankten hatten Kontakte zu nachweislich mit dem Erreger infizierten Personen außerhalb Dresdens und weisen typische Symptome auf“, so eine Rathaussprecherin. Die Betroffenen haben sich in heimische Quarantäne begeben. Auf diese Weise soll eine weitere Übertragung des Virus verhindert werden.
Derzeit stecken sich vor allem Männer mit dem Erreger an. Dieser ist unter anderem bei engem Körperkontakt übertragbar. Zu ersten Krankheitsanzeichen zählen Fieber, geschwollene Lymphknoten sowie Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen. Einige Tage später kommen Hautveränderungen hinzu.
Das Rathaus bittet: Wer solche Symptome bei sich beobachtet, sollte nach telefonischer Anmeldung
sofort einen Arzt aufsuchen und bis zur Abklärung engen Körperkontakt zu Anderen unbedingt meiden.
Bundesweit sind laut Robert-Koch-Institut (RKI) bis gestern 338 Fälle aus insgesamt elf Bundesländern erfasst worden. Der sächsische Fall kommt nun noch dazu.
Affenpocken sind eine seltene, von Tieren auf Menschen übertragbare Viruserkrankung. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind selten, aber bei sehr engem Kontakt (z.B. Sex) möglich. Das Virus verursacht nach Angaben von Gesundheitsbehörden meist nur milde Symptome. Die Zeit vom Kontakt bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt zwischen 7 und 21 Tage.