Ayreuth meldet Vollzug! Danhof d Knezevic zieht es zu Veilchen
AUE - Was die MOPO bereits meldete, bestätigte die SpVgg Bayreuth am späten Donnerstagabend in einer Pressemitteilung. Aues Trainer Timo Rost bringt von seiner vorherigen Station in Bayreuth zwei Spieler mit: Tim Danhof und Ivan Knezevic folgen ihrem alten Coach ins Erzgebirge.
Bei seiner Vorstellung wurde er explizit auf Bayreuther Spieler angesprochen. „Ich werde nicht aktiv auf die Spieler zugehen. Das gebietet ganz einfach der Respekt“, sagte er damals.
„Wenn aber einer von sich auf mich zukommt, werde ich mir das anhören.“Vorteil: Er kennt ihr Leistungsvermögen aus dem Effeff, marschierte in der Vorsaison mit ihnen fast schon mühelos durch die Regionalliga Bayern. Jetzt hat der 43-Jährige zwei seiner alten Leistungsträger zurück.
So bestätigte die SpVgg, dass Flügelspieler Danhof die Bayreuther Vereinsführung „recht überraschend“informiert habe, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Den gleichen Schritt wird auch der 28-jährige Knezevic gehen, wie SpVggBoss Wolfgang Gruber bestätigte. Der Abgang des offensiven Mittelfeldspielers schmerzt die Spielvereinigung besonders und dürfte die Erzgebirger wiederum freuen: In 34 Spielen erzielte Knezevic neun Treffer und sammelte 13 Assists. Vorbereiten und gleichzeitig treffen ist von Vorteil. Allerdings ist Knezevic nicht zum Nulltarif nach Aue gekommen. Wie bei Rost selbst verlängert sich nach dem Aufstieg der Wagner-Städter sein Vertrag. Er kostet Ablöse.
Mit Danhof und Knezevic hat Aue inzwischen eine komplette Mannschaft, inklusive Torhüter, geholt. Die beiden sind Nummer zehn und elf. Das Ende der Fahnenstange wird das allerdings noch nicht sein. Auf der Liste ganz oben steht noch ein Stürmer, der treffsicher ist und trifft. Nach Bild-Informationen ist der FCE bei Elias Huth fündig geworden. Der 25-Jährige steht bei Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern vor dem Aus. Von 2019 bis 2020 war er per Leihe beim FSV Zwickau, schoss in 31 Spielen 14 Tore. In der Rückrunde der abgelaufenen Saison stürmte er für den Halleschen FC, traf in 18 Partien immerhin zehnmal. Er weiß also, wo das Tor steht. Jetzt müssen die FCE-Bosse nur noch mit Ex-Trainer Dirk Schuster verhandeln, ob eine Ablösesumme fällig werden wird.