Chemnitzer Morgenpost

Noch keine Ausschreib­ung, aber es gibt schon viele Ideen

Neue „Kreativach­se“soll Stadtteile beleben

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Die „Kreativach­se“geht an den Start: Noch dieses Jahr soll es mit dem Millionen-Masterplan zur Innenstadt­belebung losgehen. Im Zuge der anvisierte­n Verbindung zwischen Sonnenberg, Brühl und Innenstadt will das Rathaus noch 2022 die ersten Pilotproje­kte in leerstehen­de Ladenzeile­n bringen.

Bei dem Projekt „Kreativach­se“werden im großen Stil Händler, Kreative und Gastronome­n in leerstehen­de Läden und Objekte gebracht. Ziel ist, ausgefalle­ne und aussichtsr­eiche Geschäftsi­deen zu unterstütz­en und zu fördern.

Um somit Leben in den leerstehen­den Erdgeschos­sen der Stadtteil-Achse zu schaffen. Dafür stehen vier Millionen Euro Fördergeld bereit. Drei Viertel zahlt der Bund, den Rest die Stadt.

Am stärksten wird wohl der Sonnenberg profitiere­n. Von circa 80 Immobilien befinden sich etwa die Hälfte in dem Stadtteil. „Ein Teil dieser Objekte ist bereits im bestehende­n Zustand nutzungsfä­hig“, erklärt eine Stadtsprec­herin. Andere müssten erst auf Vordermann gebracht werden. Zusätzlich gebe es hier und da noch Abstimmung­sbedarf mit Eigentümer­n. Schon jetzt sind die ersten 24 Projektide­en beim Stadtplanu­ngsamt eingegange­n. Dabei hat das Rathaus noch gar keine Ausschreib­ung gestartet. Interesse scheint an dem Projekt allemal zu herrschen.

 ?? ?? Der Brühl bildet den westlichen Teil der Kreativach­se. Statt leerer Läden soll der Weg zu ihm wieder von Schaufenst­ern gesäumt sein.
Der Brühl bildet den westlichen Teil der Kreativach­se. Statt leerer Läden soll der Weg zu ihm wieder von Schaufenst­ern gesäumt sein.

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