Regen bringt Brandenburger Mega-Brände unter Kontrolle
TREUENBRIETZEN/BEELITZ - Aufatmen nach dem dramatischen Kampf gegen zwei Mega-Waldbrände in Brandenburg: Nach der Rekordhitze am Sonntag hat starker Regen der Feuerwehr bei Beelitz und bei Treuenbrietzen südwestlich von Berlin beim Löschen geholfen.
Die Lage hat sich deutlich entspannt. Die Brände waren am Montagvormittag bis auf wenige Glutnester gelöscht. Auch Evakuierungen aus den umliegenden Dörfern konnten aufgehoben werden, Hunderte Menschen kehrten bereits in ihre vorsorglich geräumten Häuser zurück.
Am Wochenende hatten im Landkreis Potsdam-Mittelmark rund 20 Kilometer voneinander entfernt zwei große Waldflächen gebrannt. Riesige Rauchschwaden hingen über dem Gebiet. Bei wechselnden Winden breiteten sich die Feuer stark aus. Jeweils brannten etwa 200 Hektar Wald - eine Fläche von knapp 300 Fußballfeldern.
Die Lage sei extrem gefährlich und hochdramatisch gewesen, sagte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (62, CDU). Eine Feuerwalze sei erst 200 Meter vor den ersten Wohnhäusern von Beelitz gestoppt worden.