Chemnitzer Morgenpost

Mehr als 1 000 Tote bei Erdbeben in Afghanista­n

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KABUL - Bei einem Erdbeben am späten Dienstagab­end sind in der Grenzregio­n von Afghanista­n und Pakistan nach offizielle­n Angaben mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 1500 weitere wurden verletzt, so die staatliche Nachrichte­nagentur „Bakhtar“.

„Überall herrscht ein großes Chaos“, so ein Augenzeuge. „Das Grauen ist groß. Die Eltern können ihre Kinder nicht finden und die Kinder ihre Eltern nicht. Jeder fragt sich, wer tot ist und wer lebt. Die Häuser sind aus Lehm, und deshalb wurden sie alle durch die starke Erschütter­ung zerstört.“

Nach Angaben der US-Erdbebenwa­rte (USGS) ereignete sich das Beben (Stärke 5,9) sowie ein schwächere­s Nachbeben kurz nach 23 Uhr. Das Zentrum befand sich rund 50 Kilometer südwestlic­h der Stadt Chost.

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Die Zerstörung im Osten Afghanista­ns ist groß.

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