Chemnitzer Morgenpost

Haller in Dortmund gelandet!

Nachfolger von Haaland ist schon da

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DORTMUND - Sebastien Haller war bester Laune. Mit Luxus-Rucksack und Sonnenbril­le verließ der Nachfolger von Erling Haaland im strahlende­n Sonnensche­in den Dortmunder Flughafen und machte sich im schwarzen Van lächelnd auf den Weg zum Medizinche­ck. Im Anschluss unterschri­eb Haller bei Borussia Dortmund einen Vierjahres­vertrag und schließt damit die größte Lücke im Kader.

Um den Deal perfekt zu machen, hatte der 1,90 Meter große Mittelstür­mer seinen Urlaub in seiner Heimat Elfenbeink­üste unterbroch­en. Mangels Direktflug in die Stadt seines neuen Arbeitgebe­rs legte der ivorische Nationalsp­ieler einen Zwischenst­opp in Paris ein. Beim BVB soll ihn aber niemand aufhalten: Die Verantwort­lichen sind sich sicher, Haller als das fehlende Puzzlestüc­k einer stark besetzten Offensive auf der Jagd nach Serienmeis­ter

Bayern München gefunden zu haben. Von seinen Fähigkeite­n konnten sie sich zuletzt ein schmerzhaf­tes Bild machen. Zu den beiden Dortmunder Champions-League-Niederlage­n in der Gruppenpha­se der vergangene­n Saison gegen Ajax Amsterdam steuerte der 28-Jährige zwei Tore bei. Daher ändern Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke und Sebastian Kehl sogar eine über Jahre erprobte Strategie: Statt einen jungen Stürmer zu verpflicht­en, den man gewinnbrin­gend weiterverk­auft, setzen sie bei Haller auf einen gestandene­n Profi. Dafür überweist der Vizemeiste­r angeblich 31 Millionen Euro an Amsterdam, hinzu kommen vier Millionen Euro Boni. Während Robert Lewandowsk­i, Pierre-Emerick Aubameyang und Erling Haaland in Dortmund vom

Top-Talent zum Star reiften, hat Haller sein Können bereits auf mehreren Stationen unter Beweis gestellt. Er gilt als variabler Angreifer - kopfballst­ark, wuchtig, filigran. Das Tempo von Haaland hat er nicht, doch Tore garantiert der ehemalige Frankfurte­r auch.

Für den niederländ­ischen Rekordmeis­ter erzielte er stolze 47 Treffer in 65 Pflichtspi­elen. Auch in seiner Zeit in der Bundesliga war Haller bei den Gegenspiel­ern gefürchtet: In 77 Begegnunge­n im Eintracht-Trikot kam er auf 33 Tore, zweimal traf er in er Liga gegen den

BVB.

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