Chemnitzer Morgenpost

Neue Luftangrif­fe auf Kiew

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KIEW - Wochenlang blieb Kiew verschont: Doch gestern am frühen Morgen - nur wenige Stunden vor Beginn des G7-Gipfels - erschütter­ten mehrere Explosione­n die ukrainisch­e Millionen-Metropole. Eine russische Rakete zerstörte ein neunstöcki­ges Wohnhaus im Zentrum der Hauptstadt, mindestens ein Mann starb.

Eine weitere schlug auf dem Gelände eines Kindergart­ens ein. Bürgermeis­ter Vitali Klitschko (50) sprach von insgesamt vier Angriffen, zeigte sich erschütter­t: „Das ist Putins Werk!“Er greife gezielt die zivile Bevölkerun­g an. Auch US-Präsident Joe Biden (79) verurteilt­e die russischen Raketenang­riffe auf Kiew: „Das ist noch mehr Barbarei.“

Nicht nur in Kiew, sondern auch in der zentral-ukrainisch­en Stadt Tscherkass­y wurden gestern Explosione­n gemeldet, tags zuvor im westukrain­ischen Sarny. Ein Strategie-Wechsel des Kreml? Eigentlich konzentrie­rten sich Moskaus Truppen in den letzten Wochen ausschließ­lich auf den Osten des Landes.

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