Mit Taffertshofer soll es auch mal wehtun
AUE - Neuzugang Nummer 15 war gestern beim Test gegen den Berliner AK (4:0) nur Zuschauer: Ulrich Taffertshofer wechselt innerhalb der 3. Liga, spielt aber weiterhin in Lila-Weiß. Er kommt vom VfL Osnabrück zum FC Erzgebirge. Er unterschrieb für ein Jahr plus Option auf ein weiteres.
Das Ende der Fahnenstange in Sachen Transfers wird das noch nicht gewesen sein, denn gestern vermuteten fast alle Patrick Erras von Holstein Kiel schon als Neuzugang. Der Name geistert seit einigen Tagen durch das Erzgebirge. Bestätigen wollte das Aue-Coach Timo Rost aber (noch) nicht. „Wir halten weiterhin alle Augen und Ohren offen. Wir werden punktuell schauen, welche Topspieler wir noch generieren können“, so der 43-Jährige.
Vorgestellt vor Anpfiff der Partie wurde Taffertshofer. Er schaute sich sein neues Wohnzimmer gleich nach seiner Vertragsunterschrift persönlich an. Fast schon logisch bei
Rost: Er kommt aus Bayern. Doch allein das war kein Kriterium. Ausgebildet bei 1860, verfügt er über genügend Drittliga-Erfahrung, spielte mit Osnabrück auch in Liga zwei. „Wir haben auf der Sechser-Position noch einen gesucht, der die Liga kennt. Er ist vor der Abwehr einer, der auch mal wehtun kann. Nur schön spielen wird hier nicht mehr funktionieren. Wir müssen die DNA wieder reinbekommen, dass es auch mal schmerzt und die Gegner ungern ins Erzgebirge kommen. Uli ist so ein Spieler“, sagt Rost.