Lührs wird Meister
TRIATHLON - Lasse Lührs hat nach einem rasanten Endspurt die deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz gewonnen. Der 26-Jährige vom TV Buschhütten verwies bei den Finals in Berlin nach 750 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen Lasse Nygaard Priester (Saarbrücken) auf den zweiten Platz.
Goldig! Weitsprung-Star Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat sich auf dem Weg zur Titelverteidigung bei WM und EM ihre sechste deutsche Meisterschaft abgeholt.
Die Olympiasiegerin war in Berlin mit 6,85 m nicht zu schlagen, mit ihrer Saisonbestleistung von 7,09 ist sie derzeit wieder die Nummer eins der Welt. Die Finals bestritt die 28-Jährige aus dem Training heraus, um im Super-Jahr der Leichtathletik bei der WM in Eugene/ USA (15. bis 24. Juli) und der Heim-EM in München (15. bis 21. August) in absoluter Topform zu sein.
„Es geht ausschließlich darum, sich für die WM und im Anschluss die EM in München bestmöglich vorzubereiten“, erklärte Mihambo. Bei ihrem Siegsprung auf 6,85 m verschenkte sie noch zehn Zentimeter, drei Versuche waren ungültig.
Die Chemnitzerin Corinna Schwab gewann die 400 Meter souverän in 51,61 Sekunden vor Judith Franzen (Leverkusen/52,27) und Alica Schmidt (Berlin/52,42).
Die 23-jährige Corinna, die bereits die WMund EM-Norm erfüllt hat, strahlte: „Das Stadion,
die Atmosphäre hier - das ist einfach einzigartig. Hier renne ich sehr gern.“
DSC-Ass Karl Bebendorf siegte über 3000 m Hindernis in 8:27,61 Minuten, verwies Frederik Ruppert (Wassenberg/8:28,90) und Velten Schneider (Sindelfingen/8:45,53) auf die Medaillenplätze.
Der 26-Jährige: „Bei dieser Hitze ist solch ein Hindernisrennen wahrlich keine Freude. Deshalb bin ich über meinen vierten Sieg in Folge zufrieden. Ich bin nach vorne gerannt und dachte, ich habe nichts zu verlieren. Am Ende konnte ich mehr drücken, hatte auch noch den gewissen Hunger.“
Vier Jahre nach dem EM-Titel an gleicher Stelle wurde Mateusz Przybylko zum fünften Mal deutscher Meister im Hochsprung. Der Leverkusener meisterte 2,30 Meter und bewies nach einer Fußverletzung stark ansteigende Form.
Przybylko teilt sich den Titel mit Vorjahresmeister Tobias Potye aus München, der ebenfalls 2,30 überquerte und dank dieser persönlichen Bestleistung die Norm für die Europameisterschaft in München im August schaffte. Der Dresdner Jonas Wagner gewann mit übersprungenen 2,24 m Bronze.