Chemnitzer Morgenpost

„Saustark“

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BUDAPEST - Als endlich die Goldmedail­le an seinem Hals baumelte, lächelte Florian Wellbrock zufrieden in die Kameras, dann lauschte er mit geschlosse­nen Augen der deutschen Hymne.

„Der Medaillens­atz ist jetzt komplett“, freute sich der Olympiasie­ger nach dem WM-Triumph mit der Freiwasser­staffel und seinem dritten Edelmetall in Budapest.

Nur 19 Stunden nach seinem Bronze-Rennen über 1 500 m in der Halle hatte der Magdeburge­r im Lupasee mit fulminante­m Schlussspu­rt den Ungarn Kristof Rasovszky und seinen italienisc­hen Rivalen Gregorio Paltrinier­i auf den letzten Metern abgehängt. Stolz reckte der 24-Jährige den Zeigefinge­r in die Luft und hängte sich ans Zielbrett. Endlich Gold nach Silber (800 m) und Bronze im Becken! Am Ufer jubelten Lea Boy (Elmshorn), Oliver

Klemet (Fankfurt/M.) und Leonie Beck (Würzburg).

Coach Bernd Berkhahn war voll des Lobes: „Das hat Florian meisterhaf­t gemacht, taktisch sehr gut. Saustarker Endspurt!“

Und so geht‘s weiter für Wellbrock:

Heute startet er über fünf Kilometer und am Mittwoch über 10 km - jeweils mit Siegchance­n.

Die Wasserspri­nger Lars Rüdiger (26/Berlin) und Timo Barthel (26/Halle) gewannen überrasche­nd WM-Bronze im

Brett-Synchron. Das neuformier­te Duo musste sich nur den siegreiche­n Cao Yuan und Wang Zongyuan aus sowie den Briten Anthony Harding und Jack Laugher geschlagen geben. „Das ist echt ein Lebenstrau­m“, jubelte Barthel.

 ?? ?? Jeder musste 1,5 km im Lupasee schwimmen - danach gab‘s Gold für (v.r.) Florian Wellbrock, Leonie Beck, Lea Boy und Oliver Klemet.
Jeder musste 1,5 km im Lupasee schwimmen - danach gab‘s Gold für (v.r.) Florian Wellbrock, Leonie Beck, Lea Boy und Oliver Klemet.
 ?? ?? Synchron: Timo Barthel (v.) und Lars Rüdiger.
Synchron: Timo Barthel (v.) und Lars Rüdiger.
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