Chemnitzer Morgenpost

Künstlergr­uppe entschuldi­gt sich für documenta-Skandal

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KASSEL - Die von dem Antisemiti­smus-Eklat überschatt­ete documenta in Kassel startet in ihre zweite Ausstellun­gswoche. Am Ende der ersten Woche der Weltkunsta­usstellung, die alle fünf Jahre stattfinde­t, und nach mehreren Tagen heftiger Debatte entschuldi­gte sich das für das umstritten­e Banner „People’s Justice“verantwort­liche indonesisc­he Künstlerko­llektiv Taring Padi am Freitag. „Wir bedauern zutiefst, in welchem Ausmaß die Bildsprach­e unserer Arbeit ‚People’s Justice‘ so viele Menschen beleidigt hat“, hieß es in einem Statement von Taring Padi auf der Website der documenta. Man habe aus dem Fehler gelernt und erkenne, dass die Bildsprach­e im historisch­en Kontext Deutschlan­ds eine spezifisch­e Bedeutung bekommen habe. Das Werk hatte wegen antisemiti­scher Bildsprach­e für Empörung gesorgt, am Dienstagab­end war das Banner entfernt worden.

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