Auffahrt weg, Stau weg ...
Das Wunder von der A 14
DÖBELN - Seit Mai stockte der Verkehr beinahe täglich auf mehreren Kilometern an der A14-Baustelle bei Döbeln. Seit Kurzem haben sich die wiederkehrenden Staus weitgehend in Wohlgefallen aufgelöst. Ein einziger Kniff genügte.
Mit der Einrichtung der Baustelle auf der A 14 zwischen den Abfahrten Leisnig und Döbeln-Nord, also in Fahrtrichtung Dresden, kam es auf der Gegenfahrbahn zu langen Staus von bis zu 18 Kilometern (MOPO berichtete). Das war kein normales Staugeschehen mehr. „Da nur eine Fahrspur in Richtung Leipzig vorhanden ist, führte das zu den extremen Stauungen“, sagte damals der Vorstand für Verkehr und Technik des ADAC Sachsen, Helmut Büschke (70), auf Anfrage.
Was ist, muss ja nicht so bleiben. Die Bundesautobahngesellschaft fand eine Lösung und sperrte kurzerhand eine Auffahrt. „Durch den einfädelnden Verkehr an der Anschlussstelle Leisnig war der Verkehrsfluss teilweise beeinträchtigt“, erklärte Tino Möhring von der Hallenser Niederlassung der Gesellschaft. Seitdem genießen die Staus bei Döbeln Seltenheitswert.
Ab Mitte November wird dann auch die Baustelle verschwunden sein. Bis dahin dauern die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahndecke in Richtung Dresden.