Chemnitzer Morgenpost

Öttlicher begeistert efällt es sehr gut“

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AUE - Dresden weilt derzeit in Bad Häring im Sommer-Camp. Zwickau fährt am Freitag Richtung Hinterstod­er, bezieht ebenfalls für sechs Tage in Österreich Quartier. Aue verzichtet auf eine weite Reise, bereitet sich lieber in der Region vor. Ein kurzes Trainingsl­ager wird in der Region stattfinde­n.

Geplant war ein Aufenthalt an der Nordsee oder in Bayern. Das haben die Veilchen gecancelt und sich umentschie­den. „Wir wollen es hier machen, weil es wichtig ist, die Region wieder mit einzubinde­n“, so FCE-Trainer Timo Rost. „Wir haben viele Leute im Kader, die das Erzgebirge noch nicht so kennen. Deshalb machen wir ein kurzes Trainingsl­ager zum Ende hin der Vorbereitu­ng hier im Erzgebirge“, erklärt er die Beweggründ­e, ließ aber den exakten Termin noch offen.

Einer der bisher 15 Neuzugänge ist Felix Göttlicher. Er war der Erste, der für die neue Saison beim FCE unterschri­eben hat, er kam aus der Regionalli­ga Bayern von der SpVgg Unterhachi­ng. Zu diesem Zeitpunkt kurz nach Ostern hatte Aue noch Chancen auf Platz 16. und damit auf die Relegation. Da hoffte Göttlicher noch, Zweitliga-Profi zu werden. Jetzt hilft der 20-jährige Innenverte­idiger beim Neuaufbau mit.

Was er kann, das hat er im ersten Test gegen den Berliner AK (4:0) angedeutet. Da spielte er die zweiten 45 Minuten und traf mit einem wuchtigen Kopfball zum zwischenze­itlichen 3:0. So stellt man sich einen Einstand vor. „Ich fand das Spiel sehr gut. Ich glaube, wir haben die Dinge sehr gut umgesetzt, die uns der Trainer in der ersten Woche eingeimpft hat“, sagte er auf FCE-TV. Er war mit sich und seiner neuen Truppe zufrieden: „Es hat richtig Spaß gemacht, mit den Jungs zu kicken. Vor so vielen Fans zu treffen, war auch schön“, grinste er.

Auch wenn er der Erste der Neuzugänge war, er kam ebenfalls erst zum Trainingss­tart ins Erzgebirge. „Das ist noch etwas ungewohnt, alles Neu hier. Aber die alteingese­ssenen Jungs haben mich super aufgenomme­n. Allgemein sind alle sehr nett und super korrekt zu mir“, so Göttlicher, der nicht mit Anpassungs­problemen zu kämpfen hat. „Sie machen einem alles leicht. Es gefällt mir hier richtig gut.“

Und wenn er dann mit seiner Truppe noch die vielen Vorzüge des Erzgebirge­s im Kurz-Camp kennenlern­en wird, dürfte ihm alles noch viel besser gefallen.

Thomas Nahrendorf

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FCE-Trainer Timo Rost verzichtet auf ein Sommer-Camp in der Ferne. Er will mit seinen Jungs ein kurzes Trainingsl­ager im Erzgebirge abhalten.

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