Chemnitzer Morgenpost

Bitter! Wesemann vorm Finale positiv

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BUDAPEST - Wasserspri­nger Moritz Wesemann ist positiv auf das Coronaviru­s getestet worden und verpasste deshalb das WM-Finale vom Drei-Meter-Brett.

Ein Schnelltes­t hatte gestern Morgen das positive Resultat beim 20-Jährigen gebracht. Das Ergebnis eines anschließe­nd durchgefüh­rten PCRTests lag kurz vor dem Wettkampf

am Nachmittag noch nicht vor. Es war der erste Corona-Fall im deutschen Team während der Titelkämpf­e.

„Diese Entwicklun­g trifft uns als Mannschaft und vor allem auch Moritz persönlich sehr hart, doch die Gesundheit steht für uns immer an erster Stelle“, wurde Chef-Bundestrai­ner Lutz Buschkow in einer Mitteilung des Deutschen Schwimm-Verbands zitiert.

„Deswegen setzen wir die Vorgaben des Hygienekon­zepts dieser Weltmeiste­rschaften konsequent um.“Via Instagram wünschte Wesemann den anderen Startern Glück und Erfolg“.

Die bei den anderen Teammitgli­edern durchgefüh­rten Corona-Tests fielen negativ

„viel aus. „Wie fast alle unserer Aktiven belegt Moritz ein Einzelzimm­er und wird nun isoliert, dennoch werden wir alle anderen auch in den kommenden Tagen aufmerksam testen“, sagte Buschkow. Ob Wesemann am Weltmeiste­rschafts-Wettkampf vom EinMeter-Brett am Donnerstag teilnehmen kann, hängt vom Ergebnis des PCR-Tests ab.

Ins Finale vom Drei-MeterBrett

war Wesemann als Fünfter des Vorkampfes eingezogen. Zu den Favoriten im Kampf um die Medaillen zählte der Aachener bei seinem ersten Großereign­is nicht. Völlig unmöglich wäre ein Podestplat­z aber nicht gewesen. Gold und Silber gingen wie erwartet an China. Wang Zongyuan siegte vor Cao Yuan. Dritter wurde der Brite Jack Laugher.

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Als Fünftbeste­r hatte sich Moritz Wesemann ins Finale gekämpft, eine Mini-Chance auf eine Medaille vom Drei-Meter-Brett, doch dann kam Corona.

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