Chemnitzer Morgenpost

Frau in Leipziger Hotel getötet

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LEIPZIG - Drei Tage - vier Leichen: Leipzigs Mordkommis­sion ist aktuell im Dauerstres­s. Nach dem Fund einer toten Frau in einem Hotel deutet alles auf ein Verbrechen hin.

Am Dienstagab­end hatten Angestellt­e vom kleinen Hotel Adler im Stadtteil

Sellerhaus­en die Polizei alarmiert. In einem der Zimmer lag eine tote Frau. „Die Auffindesi­tuation lässt auf ein Tötungsver­brechen schließen“, erklärte eine Polizei-Sprecherin. Details wollte sie nicht nennen. Nach Behördenan­gaben ist die Identität der Toten bislang unklar. Nach ihrem Begleiter wird gefahndet.

Gestern früh entdeckten dann Feuerwehrl­eute bei Löscharbei­ten in der Wohnung eines Lindenauer Mehrfamili­enhauses die Leiche der 76-jährigen Mieterin. Die Frau war mit einem elektrisch­en Gerät im Bett eingeschla­fen, das unter der Decke heiß lief und ein Feuer auslöste. Die Rentnerin erstickte am Rauchgas.

Bei dem am Montag im Elsterbeck­en gefundenen Toten geht die Polizei inzwischen von einem Suizid aus. Wie die Morgenpost erfuhr, hatte sich der Iraner (51) einen Rucksack voller schwerer Steine auf den Rücken geschnallt, bevor er ins Wasser ging.

Unklar ist hingegen noch die Todesursac­he eines 50-Jährigen, der nahezu zeitgleich von Passanten leblos in der Südvorstad­t in einem Gebüsch entdeckt wurde. Der Weißrusse soll dem Trinkermil­ieu angehört haben.

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Kripo-Ermittler rücken zur Besichtigu­ng der Brandwohnu­ng an, in der die Leiche einer 76-Jährigen gefunden wurde.
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Das Hotel Adler an der Portitzer Straße war offenbar Schauplatz eines Frauenmord­es.

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