Hurra, wir sind noch
Die Zeit ist wie im Fluge vergangen: 1992 gegründet, feierten am 29. Oktober De Randfichten ihr 30-jähriges Bandjubiläum.
Das volkstümliche Trio machte von Beginn an rustikale Musik, welche das Publikum stets begeisterte. Wenn sich auch der Sound mit den Jahren wandelte, das Erzgebirge und die Muttersprache blieben in jedem neuen Titel hörbar. Für das anstehende Jubiläum waren natürlich etliche Vorbereitungen nötig.
Welche Gäste sollten eingeladen werden? „Wir hatten erst hin und her überlegt, was wir überhaupt zum Programm machen“, sagt Michael „Michl“Rostig (60). „Geplant war, dass wir das Erzgebirgsensemble Aue einladen und auch De Bimmelbah Musikanten, wobei das ‚EE Aue‘ leider kurzfristig wegen Krankheit absagen musste.“
Dennoch wurde der Abend eine stimmungsvolle, vierstündige Unterhaltungsshow. Die Moderation übernahm der bekannte „Hammer“mit seinen lustigen Ansagen. Die Bimmelbah Musikanten begannen das Programm und unterstützten De Randfichten auch noch bei ihren Liedern als Background-Sänger. „Da hatten wir zum ersten Mal stimmgewaltige Sängerinnen im Hintergrund“, meint Michl.
De Randfichten präsentierten in ihrer ersten Runde Lieder aus dem 30-jährigen Repertoire. „Grüß Gott mei Arzgebirg“, „Do pfeift dr Fuchs“, „De Spackfettbemm“oder „Du kleine Fliege“gingen mächtig los. In der zweiten Runde gestalteten Michl, Marion und Schrödi dann Lieder aus dem neuen Album, getreu dem Motto: Hurra wir sind noch da!
Stephan Malzdorf