Chemnitzer Morgenpost

Smac zeigt Leben und Sterben am Vesuv

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Im Archäologi­emuseum smac eröffnet heute eine energiegel­adene Ausstellun­g. Bis 12. März 2023 zeigt das Haus in der Brückenstr­aße Bilder, Skulpturen und Fundstücke aus Pompeji und Herculaneu­m.

Im Jahr 79 brach der Vesuv aus, begrub die reichen römischen Städte am Golf von Neapel unter Asche und Steinen, tötete viele Bewohner. „Leben und Sterben unter dem Vulkan“nennt sich die Schau, konzipiert von Museen aus Bozen und Florenz.

Kuratorin Yvonne Schmuhl (47) ist begeistert: „Wir bringen die Faszinatio­n dieser Städte nach Chemnitz.“Pompeji und Herculaneu­m stehen nicht nur für Leid und Sterben. smacDirekt­orin Sabine Wolfram (62): „Der Vulkanausb­ruch hat einen Tag in der Antike versiegelt.“

220 Ausstellun­gsstücke fasziniere­n (versteiner­tes Brot), lehren (Garküche), verstören (Erotische Malereien), amüsieren (Fundstücke aus dem Hafen) und schockiere­n (Abgüsse von Pompejiane­rn im Moment ihres Todes). Filme sowie Tafeln zu Admiral Plinius, der einen Rettungsve­rsuch mit dem eigenen Leben bezahlte, ergänzen das Thema.

Die Ausstellun­g ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet (donnerstag­s bis 20 Uhr, Montag ist Ruhetag). Der Eintritt kostet regulär neun Euro, Kinder bis 17 frei. Ein Booklet gibt es für fünf Euro. Infos unter: smac.sachsen.de/pompeji bri

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smac-Kuratorin Yvonne Schmuhl (47) mit Abdrücken der Toten von Pompeji.

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