Chemnitzer Morgenpost

Talfahrt, Vorstand Wie geht’s mit den

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AUE - Eine toxische Mischung aus anhaltende­r sportliche­r Talfahrt, personelle­n Fehlentsch­eidungen, Vorstandsb­eben und Fan-Frust lastet auf Erzgebirge Aue. Es braut sich was zusammen im Lößnitztal. Geht das Auswärtssp­iel bei Borussia Dortmund II. heute Abend auch noch schief, dürfte die morgige Mitglieder­versammlun­g noch einen Tick ungemütlic­her ausfallen. Auftritt gegen Duisburg

(0:2). Doch dabei blieb es nicht. Die Profis bekamen auch noch ihr Fett weg, als sie sich nach Abpfiff endlich mal in die Kurve begaben. Man

merkte ihnen an, dass sie sich in ihrer Haut nicht wohlfühlte­n. Wie heißt es aber so schön: In guten

wie in schlechten Zeiten. Wer sich bei Erfolg feiern lässt, darf sich bei Misserfolg nicht einfach verkrümeln und wegducken.

Das tun auf dem Feld zu viele. In der Mixed-Zone war auch nicht jeder gewillt, sich den Fragen zu stellen. Omar Sijaric dagegen tat es. Der 21-Jährige bestritt gegen

Duisburg den ersten Startelfei­nsatz nach seiner Krebserkra­nkung. Losgelöst vom Ergebnis war das ein absoluter Lichtblick und für den Youngster etwas, wozu er beglückwün­scht wurde.

So recht nach oben wollten die Mundwinkel bei Sijaric

wir als verdienter Verlierer vom Platz gehen“, nannte Sijaric die Dinge beim Namen.

Er kennt die 3. Liga aus seiner Zeit bei Türkgücü, wo er 27 Einsätze bestritt: „Wir müssen anfangen dagegenzuh­alten, damit wir schnellstm­öglich die Kurve bekommen. Auch mit Rückschläg­en müssen wir lernen klarzukomm­en.“Heute bietet sich im Signal Iduna Park die erste Möglichkei­t dazu. Sijaric: „Dortmund ist eine junge Truppe, die Bock hat, was man ihr anmerkt, wenn man sie spielen sieht.“Wird Zeit, dass man das auch bei Aue sieht. Michael Thiele

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Dienstagab­end in Galgenhumo­r. Es war eine
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Frustbewäl­tigung nach dem katastroph­alen aber nicht gehe glücklich, von dürfen. Letzten Mannsc ber g Di Aue entf ken umtr len, i 3. Liga nicht hin, chen wollen,
So recht trauten sich die FCE-Profis nach der Heimnieder­lage gegen Duisburg nicht zu ihrem Anhang.
„Wir fahren weit, wir fahren viel und wir verlieren jedes Spiel“, flüchteten sich die AueFans am Dienstagab­end in Galgenhumo­r. Es war eine Form der Frustbewäl­tigung nach dem katastroph­alen aber nicht gehe glücklich, von dürfen. Letzten Mannsc ber g Di Aue entf ken umtr len, i 3. Liga nicht hin, chen wollen, So recht trauten sich die FCE-Profis nach der Heimnieder­lage gegen Duisburg nicht zu ihrem Anhang.
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Defensivma­nn Ulrich Taffertsho­fer (r.) stellte sich zumindest den Fans, die natürlich einiges zu bereden hatten.
n: „Ich bin für mich Anfang spielen zu dlich bleibt es ein chaftsspor­t und lieewinne ich.“ienstagabe­nd war meilenweit davon ernt, was den linAußenba­hnspieler ieb. „Was wir spiest zu wenig für die . Wir bekommen es das, was wir maumzusetz­en, weshalb Defensivma­nn Ulrich Taffertsho­fer (r.) stellte sich zumindest den Fans, die natürlich einiges zu bereden hatten.

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