Zwölf Spiele ungeschlagen! „Poten
LEIPZIG - Emil Forsberg tippelte im Erdgeschoss des Leipziger Stadions wie wild auf seinen Fußspitzen. Das lag nicht an der Energie, die der schwedische Nationalspieler nach dem 3:1 gegen den SC Freiburg noch verspürte. Vielmehr wollte er das Erfolgsgeheimnis des seit nunmehr zwölf Spielen nacheinander un schlagenen RB-Profis verbildlichen.
„Er hält uns auf den Zehenspitzen. Immer“, sagte der 31-Jährige. Der „Er“ist Trainer Marco Rose, der die wundersame Serie zu verantworten hat. Allein in der Bundesliga holte der 46-Jährige in den neun Spielen seit seinem Amtsantritt 20 Punkte. Damit liegt Leipzig gleichauf mit den Bayern, die in diesem Zeitraum lediglich eine bessere Tor-Differenz eisen. Es wirkt on außen bisweien so, als musste Rose nur einen Schalter umleen, nachdem omenico Tedesco Anfang September beerbt hatte.
Es waren tatsächlich mehrere Schalter, die inhaltlich allerdings nah beieinander liegen. „Das Potenzial haben wir immer gehabt, aber manch
mal fehlt irgendwas“, erklärte Forsberg. „Dann ist Marco hereingekommen und hat Punkte angesprochen, die wichtig sind. Mannschaft, Einstellung, Leidenschaft, Mentalität. Wenn wir das haben, können wir jeden Gegner schlagen.“
Sechs Punkte hat Leipzig noch Rückstand auf Tabellenführer München. Am 20. Januar empfängt der Pokalsieger den Rekordmeister.
Gefreut über den Sieg hat sich auch Verteidiger Josko Gvardiol - aber lachen konnte er nicht mehr. Der Kroate brach sich bei einem Zusammenprall mit Mitspieler Willi Orban die Nase, musste nach nur 23 Minuten raus. Die WM sei für den 20-Jährigen nicht in Gefahr.