Chemnitzer Morgenpost

Zurück im Spiel

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Mit dem Mégane E-Tech platziert sich Elektro-Pionier Renault im Feld der elektrisch angetriebe­nen Fahrzeuge wieder weit oben. MOPOReport­er Thomas Flehmer haderte nur mit einer Sache, die aber die meisten E-Fahrzeuge im Kompaktseg­ment beschäftig­t.

Denn während Kia und Hyundai auf die 800-VoltTechno­logie zurückgrei­fen, bleiben Renault, VW und Co. bei der 400-Volt-Technologi­e. Das heißt, die Zeit der Ladevorgän­ge verdoppelt sich. Zwar sind 40 Minuten für eine Ladezeit von zehn bis 80 Prozent auch noch überschaub­ar, nur 20 Minuten Pause wie bei den Koreanern machen eine längere Fahrt attraktive­r. Ansonsten präsentier­t sich der elektrisch­e Mégane ohne Fehl und Tadel. Mit futuristis­chen Geräuschen werden die Insassen beim Einstieg in den modern eingericht­eten Innenraum begrüßt, bevor sie auf den gut konturiert­en und bequemen Sitzen Platz nehmen, wobei im Fond besser zwei als drei Personen sitzen sollten. Für den Fahrer ist es egal, da er aufgrund des kleinen Ausgucks am Heck eh die beiden Außenspieg­el nimmt, um den rückwärtig­en Verkehr zu beachten.

Die Fahrt an sich erfolgt total entspannt. Dem Fahrer wird auf dem großen Tablet-Display in der Mitte die nächste verfügbare Ladesäule angezeigt, falls sich die bis zu 450 Kilometer dem Ende zuneigen. Vorher kann der 60 kW große Akku den 218 PS starken Elektromot­or bis auf 160 km/h antreiben. Im Sportmodus bereitet der Franzose einen Riesenfahr­spaß, der Eco-Modus begrenzt das Fahrzeug auf Landstraße­nGeschwind­igkeit. Es ist also für alle gesorgt, die mindestens 46 000 Euro übrig haben.

 ?? ?? Renault Mégane E-Tech im Alltagstes­t
Beim Mégane E-Tech braucht man auch auf langen Reisen keine Reichweite­nängste ausstehen.
Renault Mégane E-Tech im Alltagstes­t Beim Mégane E-Tech braucht man auch auf langen Reisen keine Reichweite­nängste ausstehen.

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