Chemnitzer Morgenpost

Staatsanwa­lt stellt Er gegen die Wachmä Mittlungen nner ein

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DRESDEN - Offenbar hatten die Juwelenräu­ber keine Hilfe der Wachmannsc­haft: Nach dem spektakulä­ren Einbruch ins Historisch­e Grüne Gewölbe am 25. November 2019 kam schnell der Verdacht auf, dass Sicherheit­smänner mitgeholfe­n, Interna verraten haben könnten. Doch die Dresdner Staatsanwa­ltschaft fand dafür keine Anhaltspun­kte.

vier Wachleute hatte die

Staatsanwa­ltschaft ermittelt, Vorwürfe gab es viele: Weitergabe sicherheit­srelevante­r Unterlagen, Nichtschar­fstellen des Alarms, zu zögerliche Reaktionen. Doch nichts davon ließ sich belegen. „Im Ergebnis der umfangreic­hen Ermittlung­en konnte ein hinreichen­der Tatverdach­t gegen keinen der vier Beschuldig­ten begründet werden“, so Oberstaats­anwalt Jürgen Schmidt (47). „Weder die Übergabe von Unterlagen noch persönlich­e Kontakte zwischen

den Wachleuten zu den sechs Angeklagte­n im laufenden Prozess wegen des Einbruchs waren im Zuge der Ermittlung­en nachweisba­r.“

Bei Durchsuchu­ngen seien keine relevanten Gegenständ­e mit Bezug zum Einbruch gefunden worden. Auch andere Hinweise auf Unterstütz­ung des Coups fanden sich nicht. So stellte die Staatsanwa­ltschaft das Verfahren gegen die vier Wachleute ein. Gegen weitere Angehörige des Wachschutz­es gab es keine Ermittlung­en.

 ?? ?? Oberstaats­anwalt Jürgen Schmidt (47) teilte gestern die Einstellun­g des Verfahrens gegen die Wachmänner mit.
Gegen
Oberstaats­anwalt Jürgen Schmidt (47) teilte gestern die Einstellun­g des Verfahrens gegen die Wachmänner mit. Gegen
 ?? ?? Im November 2019 verschwand­en bei einem spektakulä­ren Einbruch ins Grüne Gewölbe Juwelen im Millionenw­ert.
Im November 2019 verschwand­en bei einem spektakulä­ren Einbruch ins Grüne Gewölbe Juwelen im Millionenw­ert.

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