Chemnitzer Morgenpost

Gomez: „Wir fahren hin, um drei Punkte zu holen!“

- Michael Thiele

ZWICKAU - Der FSV Zwickau hat in dieser Saison erstmals in drei aufeinande­rfolgenden Partien getroffen. Möglich machte es mit der von Trainer Joe Enochs vorgenomme­ne Systemwech­sel auf das 3-5-2. Ausgerechn­et im Derby gegen Dynamo Dresden muss sich der 51-jährige US-Amerikaner von dieser erfolgsver­heißenden Formation verabschie­den.

Die Ausfälle von Filip Kusic (Kreuzbandr­iss) und Jan Löhmannsrö­ben (5. Gelbe) machen diese Maßnahme wohl unabdingba­r. „Lenny von Schroetter ist zwar wieder voll fit und Davy Frick kehrt nach seiner Sperre zurück, aber sie haben noch nie gemeinsam in dieser neuen Formation gespielt und die Zeit ist kurz“, muss Enochs den Tatsachen ins Auge sehen.

Aller Voraussich­t nach kehrt Zwickau wieder zum lange

Zeit in Zement gegossenen 4-4-2 zurück, wobei sich die Viererkett­e von rechts nach links wie folgt lie

Von Schroetter, Robin Ziegele, Frick, Can Coskun.

Offen ist die offensive Ausrichtun­g. Johan Gomez als Zehner hinter den Spitzen tat dem Angriffssp­iel gut, wovon sechs Tore aus den letzten drei Partien zeugen, von denen Gomez zwei erzielte.

„Es ist denkbar, dass wir auch etwas variieren und mit einer Doppelsech­s, davor drei Mann und einer Spitze agieren“, könnte sich Enochs auch ein 4-2-3-1 vorstellen, um gleichzeit­ig auch die Kompakthei­t im Zentrum aufrechtzu­erhalten. Egal welche Formation Enochs ins Feld schickt, kann er darauf zählen, dass seine Mannschaft ürs Derby brennt und h zerreißen wird, wie Top-Torjäger Gomez unterstrei­cht: „Ich bin aufgeregt vor diesem Derby, weiß um die Freundscha­ft zwischen unseren Fans und denen von Dynamo, aber wir fahren dorthin, um die drei Punkte mitzunehme­n.“Zuversicht stiftet ein Blick auf das letzte Gastspiel in Elbflorenz, das die Schwäne vor rund zwei Jahren nach Treffern von Marco Schikora und Leon Jensen 2:1 für sich entschiede­n.

 ?? ?? Zwickaus Johan Gomez (l.) traf im letzten Heimspiel gegen Osnabrück (4:3) doppelt. Das Kunststück würde er heute in Dresden gern wiederhole­n.
Zwickaus Johan Gomez (l.) traf im letzten Heimspiel gegen Osnabrück (4:3) doppelt. Das Kunststück würde er heute in Dresden gern wiederhole­n.

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