Karls kommt
I ADMst das nur Disneyland mit Früchten oder ein familientaugliches Paradies im Erdbeerlook? n „Karls Erlebnis-Dörfern“scheiden sich die Geister. Zu groß, zu viel Flächenverbrauch, zu viel Verkehr, lauten die Vorwürfe. Sie alle treffen zu. Gerade an den Wochenenden gibt es Pilgerströme zu den monothematischen Freizeitparks. as wird auch beim neuen an der Anschlussstelle Döbeln-Nord der Fall sein. Nummer drei in Ostdeutschland (der hat Bannewitz bei Dresden ausgestochen).
F akt ist aber auch: Die bisherigen Groß-Standorte Rövershagen und Elstal haben die jeweilige Region enorm aufgewertet. Es entstanden Hunderte Arbeitsplätze, wo Jobs rar gesät waren. I n Rövershagen zwischen Rostock und Stralsund gab es Landwirtschaft. Kaum mehr. Elstal vor den Toren von Berlin-Spandau hatte zunächst nur das Olympische Dorf von 1936, zu dem einmal im Jahr zum Tag der offenen Tür einer Bank Neugierige kamen. Erst ein Outlet-Center und gegenüber „Karls“belebten die Region bei Wustermark. an muss den Rummel nicht mögen, aber es ist wirklich faszinierend, was sich die Erdbeerbauern der Familie Karl haben einfallen lassen: Ob Treckerrundfahrt, Achterbahn oder Bonbonmanufaktur - gerade Kindern gehen die Augen über. Die Anlagen, wie auch „Karls Rittergut“bei Bad Belzig, sind sehr durchdacht.
W er einmal durch die Manufakturläden in Döbeln oder an der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen geschaut hat, fühlt sich in Omas Kinderzeit zurückversetzt. Bericht Seiten 6/7