Amtlich! Karls Erd bei Döbeln ge
ÖBELN - Grünes Licht r den Mega-Erlebnisark bei Döbeln. Der Stadtat hat die letzte Hürde beieitegeräumt und mit seiner ustimmung den Weg frei geacht für „Karls Erlebnis-Dorf“. Den geplanten Eröffnungstag gibt es schon: 22. März 2024.
Der Erfolg für den Landkreis Mittelsachsen resultiert aus einer Schlappe für Dresden. Eigentlich sollte das neue „Karls“in Bannewitz südwestlich vor den Toren der Landeshauptstadt entstehen. Doch die 13-Millionen-Euro-Investition scheiterte vor allem an einem Landbesitzer, der notwendige Flächen an der A17 nicht verkaufen wollte (MOPO berichtete).
Bereits jetzt besteht mit „Karls Manufakturenmarkt“mitten in Döbeln eine Firmen-Vertretung. Der Laden am Obermarkt öffnete Ende Oktober 2021. Ein ähnlicher MiniMarkt existiert bislang nur im Berliner Kiez Friedrichshagen in
Nachbarschaft zum Müggelsee.
Erlebnis-Dörfer des ErdbeerImperiums gibt es aktuell viermal in Ostdeutschland. Die Nummer eins entwickelte sich in den 1990ern in Rövershagen zwischen Rostock und Stralsund in einer
Vertrag besiegelt: „Karls“-Chef Robert Dahl (l.) und der Döbelner Oberbürgermeister Sven Liebhauser (41, CDU). Hinten in der Mitte Notar Andreas Preißler.
Scheune. Nummer zwei entstand 2013 bis 2014 auf einem Feld zwischen B 5 und A 10 nahe Wustermark in Brandenburg. Ebenfalls in Brandenburg befindet sich der Erdbeerhof Hoppegarten. Von dort nur wenige Kilometer östlich lädt „Karls“in Berlin-Mahlsdorf ein. In Möckern (Sachsen-Anhalt) hat die Firma in einer ehemaligen Wassermühle „Karls Rittergut von Barby“ eingerichtet, mit Appartements und Bonbonmanufaktur.
Das Döbelner Erlebnis-Dorf soll mindestens 2 500 Quadratmeter Fläche umfassen. Auch hier sind Übernachtungsmöglichkeiten, Manufakturen und Gastronomie geplant. Dazu Attraktionen wie eine Traktoren- und eine Raupenbahn. Die geplante große Rutsche soll sogar von einer Firma aus Döbeln gebaut werden.