Chemnitzer Morgenpost

Auf zum Brühl!

- Von Bernd Rippert

WWann waren Sie zum letzten Mal auf dem Chemnitzer Brühl? Wenn Sie sich nicht so genau erinnern, geht es Ihnen wie den meisten Chemnitzer­n. Bei vielen ist der Besuch verdammt lang her. Darum leidet der einstige Prachtboul­evard unter Kundenmang­el. ie oft starteten die Initiative­n schon die Wiederbele­bung des Brühls? Die Finger einer Hand reichen wohl nicht für die Aufzählung. Zuletzt sah es richtig gut aus. Die meisten Häuser saniert, neue Läden eingezogen, neugierige Besucher kamen vorbei. Doch der Neuigkeits­effekt ist größtentei­ls verpufft. Der Brühl wirkt oft wie ausgestorb­en. Erste Läden schließen wieder.

D och eine Rettung des Boulevards ist noch möglich. Es braucht noch nicht einmal ein gänzlich neues Konzept, sondern nur kleine Veränderun­gen. Ich finde, ein Frequenzbr­inger muss her. Ein Laden, der aus sich selbst heraus genug Kunden anlockt und die Umgebung gleich mit belebt. Wir brauchen eine kleine Kneipenmei­le. Drei, vier Gaststätte­n mit Außengastr­onomie, damit sich ein Abendbumme­l lohnt. Der Brühl muss einfach noch einladende­r werden. Das ist möglich!

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