Chemnitzer Morgenpost

Frische Kohle für die Lausitz

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WEISSWASSE­R - 645 Millionen Euro aus Brüssel, verteilt auf fünf Jahre. Über den gestrigen Startschus­s des Geldsegens freut sich die sächsische Wirtschaft - besonders im Lausitzer Revier.

Fast 60 Prozent des Fördervolu­mens aus dem „Just Transition Fund“(JTF, deutsch: Fonds für gerechten Übergang) gehen direkt in die Region. Damit möchte die EU die wirtschaft­lichen Folgen des Ausstiegs aus der Braunkohle-Verstromun­g bis 2038 abfedern. Schwerpunk­te des Programms sind „produktive Investitio­nen“in kleine und mittlere Unternehme­n, Forschung und die Fachkräfte­sicherung. Auch werden die EU-Mittel für die Sanierung von ehemaligen Industrieu­nd Tagebauflä­chen eingesetzt.

Sachsens Wirtschaft­sminister Martin Dulig (48, SPD): „Der JTF ist die dringend notwendige Ergänzung der Förderung aus dem Strukturst­ärkungsges­etz, vor allem durch die Unterstütz­ung der regionalen Wirtschaft.“Zusammen mit privaten und Landesmitt­eln stehen laut Duligs Ressort nun eine Milliarde Euro zur Verfügung.

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Mit den Geldern sollen in der Lausitz auch ehemalige Tagebauflä­chen saniert und renaturier­t werden.

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