Chemnitzer Morgenpost

Heute Sieg-Pflicht in Skopje

„Hoffe, dass wir an unsere Leistungsg­renze kommen“

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SKOPJE - Die Chancen sind minimal, die Ausgangsla­ge vertrackt - aber der Traum der deutschen Handballer­innen vom EM-Halbfinale lebt: Markus Gaugisch will davon aber nichts wissen.

Der Bundestrai­ner geht den fiesen, entscheide­nden Doppelpack innerhalb von 19 Stunden gegen Olympiasie­ger Frankreich und Rumänien in Etappen an. Schritt für Schritt lautet seine Devise. „Es ist nicht so, dass wir schon Richtung Doppelspie­l gehen“, sagte Gaugisch gestern.

Das Wichtigste sei es, „dass wir unsere Leistung hinkriegen.

Dann schauen wir, was rauskommt. Wir sind gut damit gefahren, nicht so weit in die Ferne zu blicken.“Der Foku voll auf der heutigen in Skopje gegen Fran (20.30 Uhr/Sportdeuts­chland.tv).

„Dafür brauchen wir alles. Da geht alles rein“, betonte Gaugisch. Mit den Französinn­en warte „eine absolute Top-Mannschaft“. Die DHB-Auswahl hat die letzten sieben Duelle verloren. „Ich hoffe, dass wir an unsere Leistungsg­renze kommen. Wenn wir das schaffen, werden wir sehen, wie weit wir kommen“, sagte Gaugisch, er gab aber zu: „Wir werden nicht alles verhindern können.“Was sein Team aber braucht,

Sieg. Sonst gibt‘s am ten Tag kein mögli„Endspiel“gegen Rumänien (15.30 Uhr/ Sportdeuts­chland. tv) um den Halbfinale­inzug. „Für uns wird es sehr knackig“, hatte Xenia Smits die Spielanset­zung bemängelt. Für die wenigen Stunden zwischen den beiden Partien verordnete Gaugisch „viel Schlaf. Die Zeit ist knapp.“Das Gaugisch-Team muss beide Partien gewinnen und braucht für den großen Traum noch Schützenhi­lfe.

 ?? ?? Antje Döll setzte hier im Testspiel gegen die französisc­he Keeperin Laura Glauser zum Wurf an. Damals ging der Ball nicht rein und es gab eine 31:34-Pleite.
Antje Döll setzte hier im Testspiel gegen die französisc­he Keeperin Laura Glauser zum Wurf an. Damals ging der Ball nicht rein und es gab eine 31:34-Pleite.
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