Mozart trifft auf Harry Potter
„Die Zauberflöte“von Wolfgang Amadeus Mozart gilt als Oper, die auch für jüngere Zuschauer leicht zugänglich ist. Für „The Magic Flute - Das Vermächtnis der Zauberflöte“hat der deutsche Regisseur Florian Sigl das Werk als modernes Fantasy-Abenteuer neu interpretiert - mit internationalen Schauspielern, Opernstars wie Sabine Devieilhe und Rolando Villazón und der berühmten Musik.
Der Londoner Teenager Tim Walker (Jack Wolfe) ist am MozartInternat, einem jahrhundertealten Schloss in den österreichischen Alpen, anfangs ein Außenseiter. Der begabte Gesangsschüler muss sich gegen seine Klassenkameraden durchsetzen, denn er will in der Schulaufführung der „Zauberflöte“unbedingt den Tamino spielen. Obendrein versucht er, bei seiner coolen Mitschülerin Sophie (Niamh McCormack) zu landen.
Tims Wunsch, die Hauptrolle in der „Zauberflöte“zu übernehmen, wird bald Realität - allerdings nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Eines Nachts findet er in dem alten Schloss einen Geheimgang, der ein magisches Portal zur Welt der „Zauberflöte“ist. Dort wird Tim zu Tamino. Er trifft auf den Vogelfänger Papageno und muss nun jede Nacht gefährliche Abenteuer bestehen, um Prinzessin Pamina zu retten. Die wurde - man ahnt es - von Fürst Sarastro entführt.
Bei der jugendlichen Zielgruppe dürfte der Film mit der TeenagerRomanze, milden Gags und den Fantasy-Elementen punkten, die verdächtig viel „Harry Potter“Flair haben. Allein die Effekte aus dem Computer sehen nicht unbedingt spektakulär aus.
Fazit: Routinierte Familienunterhaltung. Philip Dethlefs