„Muss Selbstvertrauen finden“
Taubitz startet nach Olympia-Sturz holprig in die Saison
IGLS - „Julia ringt noch um ihre Form und hat einige Schwierigkeiten.“Müssen diese Worte von Bundestrainer Norbert Loch den Fans von Julia Taubitz Sorgenfalten auf die Stirn treiben? Immerhin startet in zwei Wochen die Saison in Innsbruck.
Jahrelang war die Annabergerin die Frau im Team, die immer lacht. Dank
Weltcup
ihrer vielen Erfolge hatte die amtierende zweifache Weltmeisterin auch allen Grund. Aber der Sturz im zweiten Lauf bei den Spielen im Februar in China und die damit verpasste Olympia-Medaille haben die 26-Jährige verändert.
„Als Mensch hat es mich gestärkt, ich konnte viel lernen, aber die Motivation für die neue
Saison ist extrem hoch“, betont die Sächsin. Trotzdem nahm sich Taubitz im Frühjahr viel Zeit, um alles abzuhaken und Abstand zu gewinnen. Das
Sommertraining hat ihr danach
„Spaß gemacht“.
Die ersten Eis-Einheiten und die Quali für den Weltcup verliefen für die Gesamtweltcup-Siegerin der vergangenen Saison holprig.
Loch: „Ich wünsche ihr, dass sie in den Tritt kommt. Sie braucht die Weltcups, um Wettkampfhärte und die Bahnen besser in den Griff zu bekommen.“Zuletzt hat Taubitz viel Material getestet und etwas am Training verändert: „Ich weiß noch nicht, ob‘s besser oder schlechter wird. Ich muss jetzt das Selbstvertrauen finden.“Also kein Grund für Sorgenfalten ...