6. Pleite in Serie! Piraten verlieren das Derby schon im ersten Drittel
CRIMMITSCHAU - Die Eispiraten unterlagen gestern den Lausitzer Füchsen vor 2708 Zuschauern im Sahnpark 2:4 (1:3, 1:0, 0:1) und gingen damit am Derby-Wochenende leer aus.
Crimmitschau bezog am Freitagabend beim 1:7 (0:2, 1:2, 0:3) bei den Dresdner Eislöwen heftige Prügel. Und der Bazany-Truppe drohte die nächste Abreibung. Nachdem Mathieu Lemay (10.) mit schönem Solo das 1:0 besorgt hatte, übernahm Weißwasser die Regie. Louis Anders (12.), Maximilian Heim (17.) und Hunter Garlent
(18.) drehten die Partie, wobei Piraten-Goalie Christian Schneider nicht die beste Figur machte. Für ihn rückte Ilya Sharipov ins Tor.
Die Füchse dagegen konnten mit ihrem Auftritt rundum zufrieden sein. „Wir haben die Chancen zum richtigen Zeitpunkt genutzt und belohnen uns für unsere Arbeit“, sagte Steve Hanusch in der Drittelpause bei „SpradeTV“.
Die Piraten strafften sich. Filip Reisnecker (28.) setzte den Konter und läutete eine Drangphase ein, die ausgerechnet durch eine Unbeherrschtheit des 20-Jährigen vorzeitig endete. Crimmitschaus Goldhelm schimpfte über eine Abseitsstellung und bekam zehn Minuten aufgebrummt. „Crimmitschau ist bedeutend besser herausgekommen, während wir nicht mehr den Druck ausgeübt haben“, meinte Hanusch zum Mittelabschnitt.
Es folgte ein intensives, teils hitziges Schlussdrittel. Die Piraten drückten, bekamen die Scheibe aber nicht am bockstarken Ville Kolppanen vorbei. Stattdessen machte Sebastian Zauner (60.) den Deckel drauf. Michael
Thiele