Chemnitzer Morgenpost

6,4 Millionen Euro für Sorgenkind Zwickauer

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Geldsegen für dringende Sanierunge­n: Entwicklun­gsminister Thomas Schmidt (61, CDU) hat gestern einen Scheck über 6,4 Millionen Euro an Oberbürger­meister Sven Schulze (51, SPD) überreicht. Das Geld kommt der Zwickauer Straße und dem Sonnenberg zugute.

Leerstand und Brachen, zu große Straßenräu­me und zu wenig Aufenthalt­squalität seien die Sorgenkind­er in der Hauptverke­hrslinie Zwickauer Straße, wie Stadtplane­rin

Grit Stillger ausführte. Chemnitz will diesen Problemen - in Kooperatio­n mit Objekteige­ntümern - in den nächsten

15 Jahren mit einem großen Maßnahmenp­aket begegnen.

Dabei handele es sich um die Umgestaltu­ng des Straßenrau­ms und der Ertüchtigu­ng von Gebäuden. So sollen beispielsw­eise viele kleine Parks die Lücken füllen, der Kappelbach renaturier­t und zugänglich gemacht werden. Im Bereich des ehemaligen Ritterguts, „eine wild verwuchert­e Grünfläche“, ist ein grünes Klassenzim­mer geplant. Altbauten sollen gesichert und somit vor dem Verfall gerettet werden. Abrisse werde es, wenn überhaupt, nur vereinzelt geben: „Das Objekt gegenüber der Tüllfabrik ist sehr verwittert und denkmaltec­hnisch nicht relevant. Hier wäre ein Abriss möglich“, so Stillger.

Ähnliches Spiel auf dem Sonnenberg: Dort wird unter anderem in den entstehend­en Kultur-Hotspot „Stadtwirts­chaft“und in die Alte Gießerei investiert. Außerdem in Baumpflanz­ungen, den Umbau von Trink- und Abwasserle­itungen und ins Stadtteilm­anagement. gab

 ?? ?? Ein Teil der Förderung soll in die Sanierung der Zwickauer Straße fließen.
Entwicklun­gsminister Thomas Schmidt (61, CDU, r.) brachte Oberbürger­meister Sven Schulze (51, SPD) einen 6,4 Millionen Euro schweren Scheck. Stadtplane­rin Grit Stillger erklärte, wofür das Geld eingesetzt werden soll.
Ein Teil der Förderung soll in die Sanierung der Zwickauer Straße fließen. Entwicklun­gsminister Thomas Schmidt (61, CDU, r.) brachte Oberbürger­meister Sven Schulze (51, SPD) einen 6,4 Millionen Euro schweren Scheck. Stadtplane­rin Grit Stillger erklärte, wofür das Geld eingesetzt werden soll.

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