Chemnitzer Morgenpost

Kooperatio­n ist gefragt

- Von Gabriel Schwab

Die vergangene­n Jahrzehnte meinten es nicht gut mit der Zwickauer Straße. In der kommenden Dekade soll das anders aussehen: In den nächsten 15 Jahren will die Stadt ihre eher unansehnli­che Hauptverke­hrsader wieder zum Augenfang machen. Eine begrüßensw­erte Initiative, die jedoch nur gelingt, wenn auch Privateige­ntümer mitziehen. rominentes­tes Beispiel sind hier

die Wanderer-Werke, eines der wichtigste­n Industried­enkmäler der industriel­l geprägten Straße. Deren Eigentümer, ein Investor aus Berlin, schaut seit Jahren zu, wie sein Objekt zusehends verfällt. Das Nicht-Handeln geht angeblich mit völlig überzogene­n Verkaufsvo­rstellunge­n einher. abei könnte man so viel Tolles mit dem Objekt anfangen, wie die ehemalige Schleifmas­chinenfabr­ik in derselben Straße zeigt. Auf 9 500 Quadratmet­ern entstehen dort im nächsten Jahr Co-Working- und Kreativflä­chen, Räume für Sport, Ereignisse und Freizeit. b die Zwickauer Straße wieder ihren Glanz aus industriel­len Hochzeiten zurückerhä­lt, ist wesentlich von der Kooperatio­n der Privateige­ntümer abhängig. Versperren diese sich - aus welchen Gründen auch immer -, verschlepp­t sich auch das flächendec­kende Aufhübsche­n der Hauptverke­hrsader.

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