Kohlmann: „Zusammenhalt für uns ein Riesenvorteil!“
MÁLAGA - Teamchef Michael Kohlmann hat den enormen Zusammenhalt in der deutschen Tennis-Mannschaft als „Riesenvorteil“für den Davis Cup bezeichnet. „So eine Davis-Cup-Woche fühlt sich immer ein bisschen wie nach Hause kommen an. Jeder kennt seine Rolle, jeder kennt seinen Ansprechpartner“, sagte der 48-Jährige vor dem Viertelfinale am Donnerstag.
In Málaga trifft die Herren-Riege ohne den verletzten und mit dem Coronavirus infizierten Olympiasieger Alexander Zverev auf die favorisierten Kanadier. Nach dem Erfolg in der Zwischenrunde in Hamburg spürt die Mannschaft eine gewisse Sicherheit, wie Kohlmann verriet. „Alle im Team haben gemerkt, dass wir noch ein paar Prozent rauskitzeln können, wenn wir uns gegenseitig anpeitschen.“
Die Spieler zehrten zudem von jüngsten Erfolgen wie dem Halbfinaleinzug im vergangenen Jahr. „Wir können einiges bewegen“, befand Kohlmann. „Die Mannschaft steht zusammen - egal, was auf dem Platz passiert. Mit diesem Gefühl zu spielen und nicht aufzugeben, das macht uns stark. Wir haben eine sehr besondere Truppe.“
Tennis
Jan-Lennard Struff, der hinter Oscar Otte die deutsche Nummer zwei im Team ist, bezeichnete die Zeit mit der Mannschaft als „die coolsten Wochen im Jahr“. Auch abseits des Platzes würden die Spieler viel Zeit miteinander verbringen. „Es macht einfach sehr viel Spaß. Vielleicht pusht mich das noch mal mehr“, sagte Struff, der in diesem Jahr noch auf ein großes Erfolgserlebnis wartet.