Gibt’s das 49-Euro-Ticket erst im April?
Der Fahrgastverband Pro Bahn rechnet nicht damit, dass das 49-Euro-Ticket wie erhofft zu Beginn des nächsten Jahres starten kann. Viele Fragen seien noch ungeklärt, so der Ehrenvorsitzende des Verbands, Karl-Peter Naumann (72), zur „Rheinischen Post“. Er halte einen Start zum 1. April für sicherer und einen zum 1. März für „eher unwahrscheinlich“.
Die Union fordert derweil in Persona von Fraktionsvize Ulrich Lange (53, CSU) zügig Klarheit von der Ampel. Aktuell bestehe eine Diskrepanz „zwischen Wunschtraum und Wirklichkeit“. Während sich das FDP-geführte Verkehrsministerium den 1. Januar als Starttermin wünscht, nennt „sogar die zuständige FDP-Ministerin aus Sachsen-Anhalt den 1. März 2023 als frühestes Einstiegsdatum“, sagt Lange.
Weiter kritisiert er, dass „das 49-Euro-Ticket wie derzeit diskutiert unterfinanziert ist“. Das sieht übrigens auch Naumann so: „Es muss mehr Geld zugeschossen werden. Das ist völlig klar.“