Chemnitzer Morgenpost

Alkoholver­bot und Kameras für Boulevard „Am Wall“gefordert

- Gab

Die CDU will mit einer Kamera überwachun­g und einem Alkoholver­bot für mehr Sicherheit am Kriminalit­ätsschwerp­unkt „Am Wall“sorgen. Heute soll der Stadtrat darüber abstimmen, ob das Rathaus eine gesetzlich­e Prüfung in Auftrag gibt.

Ordnungsbü­rgermeiste­r und Ex-Polizist Knut Kunze (52, parteilos) hat die Rechtslage bereits beleuchtet und hält die Vorhaben grundsätzl­ich für durchführb­ar. Er stellt jedoch auch klar: „Eine Entscheidu­ngskompete­nz hat der Stadtrat hierzu nicht.“

Bereits jetzt würde das Rathaus Maßnahmen erörtern und umsetzen. „Hierbei werden alle Optionen geprüft. Dies umfasst unter anderem auch die Einrichtun­g von Alkoholkon­sumoder Waffenverb­otszonen oder die Ausweitung der Videoüberw­achung.“

Mittlerwei­le liege schon eine Handlungse­mpfehlung des sächsische­n Innenminis­teriums für Alkoholver­bote vor. Die Situation werde nun geprüft und bewertet: „Der Stadtrat wird über Ergebnisse informiert“, so Kunze abschließe­nd.

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Ansprachen und Streifen der Ordnungshü­ter hatten bisher keinen Erfolg.
Die Kameraüber­wachung in der Innenstadt ist ein umstritten­es Thema. Dennoch könnte sie auf den Bereich „Am Wall“erweitert werden. Ansprachen und Streifen der Ordnungshü­ter hatten bisher keinen Erfolg.

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