Das Sterben in Sachsen wird teurer
DRESDEN - Umsonst ist nicht mal der Tod. Durch die steigenden Energiepreise wird der nun noch teurer. Denn auch Sachsens Krematorien müssen ihre Kalkulationen überdenken. In Dresden, wo jährlich etwa 9 000 Menschen im Krematorium Tolkewitz eingeäschert werden, führt das dazu, dass der Preis bei Personen ab 13 Jah ren u
34P gen s en Entgeltkalkulation des Eigenbetriebs Städtisches Friedhofs- und Bestattungswesen Dresden hervor. Statt 72 Euro soll ung künftig kosten. Hier vor allem Prozent gekosten berhin werden s 15 Kubikraucht, wie Rathaus auf rage mite Preissteien unter anm beim Strom die Inflation gen allerngs dafür, dass nicht nur dort an der Preisschraube gedreht werden soll. Der eis für die ng der Kühlhalle
Das aus
soll in Dresden um mehr als 67 Prozent steigen, der für den Urnentransport in der Stadt um fast 50 Prozent.
Dresden ist mit der geplanten Erhöhung der Entgelte, denen der Stadtrat noch zustimmen muss, nicht allein. In Görlitz wurden sie bereits im Juli leicht erhöht. Eine weitere Erhöhung ist nicht ausgeschlossen. „Wir kommen in der nächsten Woche mit dem Energieversorger wegen eines neuen Vertrages zusammen - dann wird sich klären, was getan werden muss“, sagt Evelin Mühle vom Eigenbetrieb Städtischer Friedhof in Görlitz. In Leipzig, wo die Preise 2023 neu kalkuliert werden, wird es wohl auch teurer. „Eine Erhöhung der Entgelte ist aufgrund der wahrscheinlich dauerhaft höheren Gaspreise voraussichtlich erforderlich. Zur Höhe kann derzeit keine Aussage getroffen werden“, teilt das Leipziger Rathaus mit.
In Meißen bleibt der Preis für eine Einäscherung (172,74 Euro) gleich. „Eine Steigerung ist nicht geplant. Hier bewähren sich die extrem energiesparenden Öfen. Allerdings können wir nicht in die Zukunft blicken, was uns energetisch in Sachen Strom und Gas noch bevorsteht“, sagt Jörg Schaldach, Geschäftsführer der „Städtischen Bestattungswesen Meißen GmbH“.