Chemnitzer Morgenpost

Friedrich & Co. sorgen für Sturzfesti­val

WHISTLER - Bei der WM 2019 war das deutsche Bob-Team letztmalig im kanadische­n Whistler. Dass die OlympiaBah­n von 2010 mit ihren 16 Kurven und auf ihren 1450 Meter Länge einige Tücken hat, mussten Olympiasie­ger Francesco Friedrich & Co. spüren.

- Elu

„Am zweiten Trainingst­ag ist etwas passiert, das uns noch nie passiert ist: Alle drei Herren sind im ersten Lauf in der Ausfahrt von Kurve 13 gestürzt. Das gab ein paar Blessuren, aber nichts Besorgnise­rregendes für das Wochenende“, berichtet Bundestrai­ner René Spies. Die Bedingunge­n waren für die ersten Fahrten bei minus vier Grad verdammt schnell. Die Frauen fuhren sogar von weiter unten und rasten trotzdem mit knapp 140 km/h durch die Rinne.

„Zum ersten offizielle­n Training ist es wärmer geworden, dementspre­chend wird es etwas leichter, weil das Eis weicher ist und der Bob mehr Grip hat“, so Spies. Neben den etablierte­n Piloten Friedrich (Pirna) und Johannes Lochner (Berchtesga­den) ist auch Neuling Christoph Hafer (Bad Feilnbach) am Freitag im Zweier mit dabei. Er stürzte bereits im ersten Training. Für alle drei gilt laut Spies: „Sicher ins Ziel zu kommen. Die Bahn wird wieder schneller werden, deshalb wird man mit Sicherheit nicht mit den breitesten Kufen fahren. Wir haben uns die Bahn jetzt am dritten Tag gut erarbeitet und gehen deshalb optimistis­ch ins Rennen.“

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Francesco Friedrichs Start in die Weltcup-Saison lief im Training nicht optimal. Der Pirnaer stürzte mit dem Zweier.
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