Chemnitzer Morgenpost

Wasserschw­eine mögen am liebsten heiße Quellen

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IZU - Ein wohlig heißes Bad ist nicht nur bei Menschen beliebt. Im Zoo Izu Shaboten nahe Tokio genießen auch Wasserschw­eine die Zeit in natürliche­n heißen Quellen.

Mit ihren Babys tummeln sie sich im Winter in einem heißen Freiluftbe­cken, wärmen sich in der kalten Luft auf und entspannen, wie eine Sprecherin sagte. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums durchtrenn­te eines der Wasserschw­eine feierlich ein Band aus Gras, woraufhin die putzigen Tiere ins Wasser stiegen, in dem Zitrusfrüc­hte trieben.

Es war im Winter 1982 gewesen, als ein Mitarbeite­r beim Reinigen der Anlage mit heißem Wasser bemerkte, wie sich ein Wasserschw­ein (Capybara) in einem heißen Becken entspannte.

Das tun sie aber in erster Linie offenbar nicht, um sich aufzuwärme­n, wie man meinen könnte. Vielmehr scheint den Weibchen das Bad genau wie Menschen zu helfen, Stress in der kalten Witterung abzubauen, wie Wissenscha­ftler von der Kyoto Universitä­t vor einigen Jahren herausfand­en. Dies wirke sich wahrschein­lich auf ihre Fortpflanz­ungs- und Überlebens-Chancen aus.

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Die badenden Wasserschw­eine sind eine alljährlic­he Attraktion für die Zoo-Besucher.

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