„Sächseln fällt mir schwer“
WIEN/LEIPZIG - Mit „Sachertorte“hat Max Hubacher (29) seinen ersten großen Auftritt in einer Komödie. Bislang kennt man ihn aus ernsteren Filmen wie „Ramstein“(2022), wo er einen traumatisierten Familienvater spielt, der das Flugschau-Unglück überlebte. Das SchauspielHandwerk hat der Schweizer in Leipzig erlernt.
Von 2014 bis 2018 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. „Mir war wichtig, dass ich das in Deutschland machen kann“, erzählt er im MOPO-Gespräch. Der
Schauspieler bewarb sich überall in der Republik. Er entschied sich schließlich für Leipzig, weil er viel Positives von der Stadt gehört hatte und es „eine strengere Schule ist“, begründet Hubacher. Dort werde jungen Schauspielern klar gesagt, was „sie an einem gut finden und was nicht. Und diese Strenge brauchte ich“. Zu seinem Job gehört es auch, sich Dialekte anzueignen. Für ein noch geheimes Projekt musste er den Ulmer Dialekt lernen, welcher seiner Meinung nach einige Parallelen zum sächsischen habe. Doch dadurch tut er sich mit dem Sächseln schwer - was ihn irgendwie traurig macht: „Ich mochte das sehr. Ich fand den Dialekt sehr herzlich und warm.“