Verbraucherstimmung steigt überraschend deutlich
Nach mehrmonatigem Negativtrend mit immer neuen Allzeittiefs hat sich die Verbraucherstimmung in der Eurozone im November überraschend deutlich aufgehellt. Der Indikator legte gegenüber dem Vormonat um 3,6 Punkte auf minus 23,9 Zähler zu. Damit liegt er zwar noch immer deutlich unter seinem langfristigen Durchschnitt. Aber Experten europaweit hatten im Schnitt mit minus 26 Punkten gerechnet.
Es ist der zweite Anstieg in Folge und der höchste Wert seit fünf Monaten, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Im September war mit minus 28,8 Punkten der tiefste je verzeichnete Stand erreicht worden.
Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft steigt also die Anschaffungsneigung
der Verbraucher wieder. Grund dafür sind offenbar u. a. die von der Bundesregierung angekündigten Entlastungsmaßnahmen, die die hohen Gas- und Stromkosten abfedern sollen.