Chemnitzer Morgenpost

Bitte etwas schneller!

- Von Pia Lucchesi

EAin breites Bündnis aus Wissenscha­ft, Wirtschaft und Technik forciert im Erzgebirge Projekte zur Automatisi­erung im modernen Bahnverkeh­r. Es stellt die Weichen in Richtung Zukunft. Dieser Einsatz zahlt sich aus für die gesamte Region. Super!

D as Bahnabente­uer „Geisterzug“ging gestern tadellos in Schlettau über die Bühne. Der ferngelenk­te Zug kam sicher an. Allein der Funke der Begeisteru­ng der anwesenden Akteure sprang auf mich als unbeteilig­ten „Fahrgast“nicht über.

A utonomes und automatisi­ertes Fahren ist in aller Munde. Weltweit laufen dazu Forschunge­n. Auf den Straßen in den USA trifft man inzwischen Autos, die „allein“schon ziemlich gut unterwegs sind. Auch im Schienenve­rkehr ist autonomes Fahren längst keine Seltenheit mehr. Allein in 15 europäisch­en Großstädte­n sind S- und U-Bahnen autonom unterwegs. ngesichts dieser Fakten staunt man als Laie, dass der Bahnverkeh­r so langsam vorankommt bei diesem Thema. Ich möchte nicht bestreiten, dass die technische­n Herausford­erungen auf diesem Gebiet enorm sind. Aber ich möchte fragen: Kann man dafür, bitte, nicht schneller Lösungen finden? Der ÖPNV- und Bahnverkeh­r wird sonst wieder abgehängt.

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