„Ich hatte die Hosen voll“
Heißer Stuhl für Nora Seitz (38, CDU): Die Chemnitzer Fleischerin und Landesinnungsmeisterin saß am Dienstagabend in der ARD-Talkshow „Maischberger“. Die gleichnamige Moderatorin schickte die Unternehmerin in ein Rededuell mit einer HartzIV-Empfängerin. Thema: Bürgergeld.
Die Sonnenbergerin schilderte den Preiskampf mit der Industrie plus Inflation als „existenzbedrohend“. Nora Seitz: „Ich bin gezwungen, die höheren Preise weiterzugeben.
Mir schenkt auch keiner was.“Sie sprach sich für das Bürgergeld aus. „Aber als Kleinstunternehmerin macht mich die Schonfrist verständnislos.“Sie verteidigte das erhöhte Schonvermögen, kritisierte aber den fehlenden Abstand des Bürgergeldes zum Mindestlohn. „Da fangen Menschen an zu rechnen.“
Im Studio wirkte Nora Seitz souverän. Doch sie gab zu: „Ich hatte die Hosen voll. Erst nach der Sendung fühlte ich mich super, weil ich viele positive Reaktionen erhielt.“