Endlich! Der von Stolpen hat wi
Happy End für den Weihnachtsmann in Stolpen. Er kann wieder ganz gemütlich bis zur Bescherung auf dem Marktplatz schnarchen - in einem alten neuen Wohnwagen. Sehr zur Freude aller kleinen und großen Bergstadtbewohner.
Die traurige Vorgeschichte: Weihnachten 2021 war der Rauschebart
von Stolpen unsanft geweckt worden - unbekannte Rabauken hatten mit Böllern sein Campinghaus gesprengt. Der liebevoll dekorierte DDR-Wohnwagen der Marke Quek Junior war nicht mehr zu retten und der Weihnachtsmann damit quasi obdachlos. Dabei gehörte der
Campingwagen seit 2015 zu den weihnachtlichen Attraktionen. Alljährlich wurde der Quek am 1. Dezember mit einem Traktor auf den Markt gefahren und der darin schlafende Weihnachtsmann von Kindern durch Rufen und Singen geweckt. Zur Belohnung gab’s natürlich Süßigkeiten.
Diese schöne Aktion wollte der Reisemobil-Hersteller Capron aus Neustadt nicht einschlafen lassen. „Wir unterstützen regionale Projekte und haben die Bitte der Stadt nach einem Ersatz gern erfüllt“, so das Unternehmen, das bereits den ersten Wohnwagen gesponsert
hatte. Es kaufte einen „neuen Quek-Campinganhänger, der mittlerweile übrigens Oldtimerstatus hat. Kunstmaler Rico Nitzsche griff ein zweites Mal zu Lack und Pinsel und verwandelte die weiße rollende Ferienunterkunft in ein Weihnachtsmann-Quartier in Holzoptik samt Wunschzettel-Briefkasten.
Am Sonntag (16.30 Uhr) kann nun der Weihnachtsmann auf dem Marktplatz in Stolpen wieder geweckt werden. Weihnachten ist wohl doch eine Zeit der kleinen Wunder.