„Die WhatsApp-Grupp aus allen Nähten gepla E ist tzt!“
CHEMNITZ - Dieses Duell im Landespokal elektrisiert und fasziniert eine ganze Region! „Ein Traumund Wahnsinnslos. Die WhatsApp-Gruppe der Mannschaft ist am Dienstagabend aus allen Nähten geplatzt“, verriet Kapitän Robert Zickert der MOPO.
Am 7. November 2015 standen sich die beiden Erzrivalen das letzte Mal an der Gellertstraße gegenüber. Das Drittliga-Derby begann mit einer legendären
Chemnitzer Choreo auf der Südtribüne („Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund“) und endete mit einer bitteren 1:2-Niederlage der Himmelblauen.
Im Team der Gäste stand damals der heutige CFC-Chefcoach Christian Tiffert. Der 40-Jährige sagte gestern: „Das ist lange her. Ich bin keiner, der in der Vergangenheit lebt, sondern im Hier und Jetzt. Der volle Fokus ist auf das Heimspiel am Sonntag gegen Jena gerichtet.“Tiffert hatte seine Profikarriere eigentlich schon beendet und wurde vom damaligen FCE-Sportdirektor Steffen Ziffert ins Lößnitztal gelockt. Mit seiner Erfahrung und Spielintelligenz hatte er großen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Auer. Tiffert blieb den Erzgebirgern treu und zählte auch in der 2. Liga zu den Stammkräften. 111mal trug
er in der 2. und 3. Liga sowie im DFB-Pokal das Trikot der Lila-Weißen. „Ich bin jetzt schon sehr lange in Chemnitz und konzentriere mich zu 100 Prozent auf diese Aufgabe. Dass man hin und wieder auf einen ehemaligen Verein trifft, war schon als Spieler nichts Ungewöhnliches“, meinte Tiffert.
Etwas Vorfreude ließ er sich dann doch entlocken. „Für alle Beteiligten und die gesamte Region wird dieses Viertelfinale sicher ein tolles Erlebnis“, betonte der CFCCoach und ergänzte: „Der Landespokal ist in diesem Jahr ein etwas anderer Wettbewerb. Da drei Drittligisten in der Lostrommel lagen, mussten wir mit einem schweren Gegner rechnen.“