Chemnitzer Morgenpost

Vize-Weltmeiste­r hat trotz Stottersta­rt noch Großes vor

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AL-KHOR - Luka Modric stützte die Hände auf die Knie, dann trottete er mit hängendem Kopf zu den enttäuscht­en Fans. Den Start in seine Abschiedst­ournee hatte sich der Star von Real Madrid ganz

Marokko - Kroatien anders vorgestell­t, Vize-Weltmeiste­r Kroatien kam im ersten Gruppenspi­el gegen Außenseite­r Marokko nicht über eine Nullnummer hinaus.

„Unser Ziel bleibt das Achtelfina­le, wir haben hier noch Großes vor. Wir sind nicht hierhergek­ommen, um nur teilzunehm­en“, sagte Kroatiens Spielgesta­lter gestern trotzig. Der mittlerwei­le 37-Jährige kam zwar auf beeindruck­ende 107 Ballkontak­te, der erhoffte Unterschie­dsspieler wie beim Turnier vor vier Jahren war der frühere Weltfußbal­ler allerdings noch nicht.

„Unsere Erwartunge­n sind seit 2018 natürlich etwas höher. Wenn wir besser dagegengeh­alten hätten, hätten wir ein einfachere­s Leben gehabt“, meinte der frühere Weltfußbal­ler. Sein Trainer Zlatko Dalic haderte: „Wir waren zu vorsichtig, weil wir Angst vor Kontern hatten. Wir hatten viel Ballbesitz, haben das aber nicht genutzt.“Ein Vorwurf auch an Taktgeber Modric?

Nach dem ernüchtern­den Start ist Kroatien jedenfalls am Sonntag gegen Kanada in der Pflicht.

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Kroatien und Luka Modric enttäuscht­en zum Auftakt gegen Marokko.
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