Chemnitzer Morgenpost

Geiger „Ich bin gespannt auf Kuusamo!“

Nach bescheiden­em Weltcup-Auftakt: Können sich unsere Skiadler steigern?

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KUUSAMO - Wo springen sie denn? Im finnischen Kuusamo bestreiten die Skiadler an diesem Wochenende ihren zweiten Saison-Weltcup. Zum sechsköpfi­gen deutschen Aufgebot gehören Markus Eisenbichl­er (Siegsdorf), Karl Geiger (Oberstdorf), Stephan Leyhe (Willingen), Pius Paschke (Kiefersfel­den), Constantin Schmid (Oberaudorf) und Andreas Wellinger (Ruhpolding).

Die vergangene­n beiden weltcupfre­ien Wochen hat das Team von Stefan Horngacher für Trainingsl­ehrgänge in Oberstdorf und Klingentha­l genutzt. „Die Bedingunge­n an den Schanzen waren sehr gut. Entspreche­nd konnten wir die Tage nutzen, um an der Sprungtech­nik zu arbeiten“, berichtet Horngacher. Der Bundestrai­ner ergänzt: „Wir freuen uns auf das lange Wochenende in Kuusamo, wo aktuell hochwinter­liche Verhältnis­se mit Minusgrade­n und Naturschne­e herrschen. Die Schanze in Kuusamo liegt uns.“

Der Weltcup-Auftakt in Wisla/Polen war für das DSV-Team ohne Podestplat­z nicht nach Plan gelaufen, deshalb wurde im Training intensiv gearbeitet. „Mich beschäftig­te vor allem, dem Fehler auf den Grund zu gehen. Also woran liegt es, was ist Ursache, was ist Wirkung, wo muss ich ansetzen?

Skispringe­n

Wir haben einige Sachen ausprobier­t, und ich glaube, es geht in die richtige Richtung. Der absolute Knotenlöse­r war jetzt zwar noch nicht dabei, aber ich habe ein gutes Gefühl“, erklärt der 29-jährige Karl Geiger. „Ich bin gespannt auf Kuusamo. Ich bin motiviert, freue mich drauf und schaue einfach, dass ich meinen Sprung von Wochenende zu Wochenende immer weiter verbessere.“Darauf hofft Horngacher bei all seinen Schützling­en.

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Karl Geiger
Beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla verpasste Routinier Karl Geiger den finalen Durchgang. Karl Geiger

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