Chemnitzer Morgenpost

Ruhestand? Unvorstell­bar!

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STOCKACH - Matthias Reim feiert morgen seinen 65. Geburtstag. Doch nach seinem Burnout und der zweimonati­gen Zwangspaus­e will der Musiker vom Ruhestand nichts wissen: „Ich liebe mein unstetes Musikerleb­en“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Zum Glück für die Sachsen, denn im Dezember setzt Reim seine Live-Tour fort, kommt nach Freiberg und Leipzig. Für das Konzert am 17. Dezember in der QUARTERBAC­K Immobilien Arena gibt es sogar noch Tickets.

Seine Familie sei jedenfalls froh, dass es gesundheit­lich wieder bergauf gehe. „Dass ich jetzt wieder viel unterwegs bin - das kennen sie ja schon ein Leben lang“, so Reim. Sein Burnout war ihm ein Warnsignal. „Der schlimmste Augenblick für mich war, als ich bei meinem letzten Konzert spürte, wie meine Stimme langsam versagte.“Er habe geglaubt, das sei das Ende seiner Karriere. „Aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich lag dann zu Hause im Bett, zitterte am ganzen Körper.“

Nun achte er mehr auf Ruhepausen.

Seinen morgigen Geburtstag will er gemütlich angehen lassen. Doch vom Ruhestand sei er noch weit entfernt. „Im Augenblick könnte ich es mir überhaupt nicht vorstellen, irgendwo in einem Schaukelst­uhl zu sitzen und den Ruhestand zu genießen.“

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In seinem Musikstudi­o am Bodensee werkelt Matthias Reim (64) nach wie vor an neuen Hits.

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