So verhagelte das Inferno die Saison
DRESDEN/KAMENZ - Die Waldbrände in der Sächsischen Schweiz im Sommer haben die Zwischenbilanz im Tourismus für das laufende Jahr verhagelt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Kamenz lagen sowohl Gästezahlen wie auch Übernachtungen im August nahezu ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Auch im September konnten nur 52 000 Ankünfte verbucht werden, ein Sechstel weniger als 2021. Die Anzahl der Übernachtungen lag mit knapp 165 000 sogar mehr als 22 Prozent niedriger.
Abgesehen davon fällt die vorläufige Bilanz ganz passabel aus. In den ersten neun Monaten des Jahres kamen 5,18 Mio. Gäste nach Sachsen. Sie buchten insgesamt 13,43 Mio. Übernachtungen. Das bedeutet ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das gilt auch für die Übernachtungen. Wermutstropfen: Im Vergleichszeitraum des Rekordjahres 2019 waren es 18 Prozent mehr Ankünfte und 14 Prozent mehr Übernachtungen.